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Hier findest du erste Informationen zu meinem Angebot und meinen Spezialgebieten
Wenn man Menschen fragen würde, wie sie sich ernähren, so würden wohl die meisten etwas sagen wie : Ich ernähre mich gesund.

Doch was bedeutet das eigentlich ?

Fast kein Thema ist so kontrovers diskutiert, unterliegt so vielen Mythen wie alles rund um die Ernährung. Mittlerweile gibt es so viele Ernährungsformen, so viele youtube Kanäle, Podcasts, Artikel dazu, dass man in diesem Dschungel von Informationen gelegentlich den Überblick verlieren kann. Vielleicht ist das auch der Grund, warum manche gar nicht erst anfangen, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Dabei ist es spannend, die Zusammenhänge zu entdecken, welchen Einfluss die Auswahl unserer täglichen Lebensmittel mittel- und langfristig auf unsere Gesundheit haben kann- im positiven wie auch im negativen Sinn.

Vegan, vegetarisch, carnivore, low fat, low carb, keto, Rohkost und noch einige mehr. Alle diese Ernährungsformen und ihre follower nehmen grösstenteils für sich in Anspruch, gesund zu sein. Teils nimmt es schon religiöse Ausmasse an und manchmal wirkt es auf Andere wie eine Art Dogma.

Jede einzelne dieser Ernährungsformen hat ihre Berechtigung und funktioniert für viele Menschen super. Das heisst jedoch nicht, dass sie zwangsläufig für jeden gut und richtig ist. Wir sind alle Individuen, als Menschen grundsätzlich ausgestattet mit dem gleichen System. Jedoch spielen viele Faktoren wie Genetik, Epigenetik, Stoffwechsel, vorhandene Erkrankungen und andere Faktoren eine Rolle dabei, welches Essen unserem Körper guttut und was eher nicht.

Jedem wird wohl mittlerweile bewusst sein, dass Zucker, Junk-Food, verarbeitete « Lebensmittel « uns nicht guttun. Doch gibt es immer mehr Menschen mit Übergewicht, Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 nehmen rasant zu, auch bei Kindern. Dazu kommen immer mehr Menschen mit Allergien, Nahrungsunverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen. Ist das nicht die eigentliche Pandemie unserer Zeit?

Ist es empfehlenswert, Weizenprodukte zu essen ? Macht Milch wirklich stark ? Ist es für mich besser, wenig Kohlenhydrate zu essen ?, wenn ja, welche? Oder kann ich eher Gewicht reduzieren, wenn ich einfach weniger esse ? Fett macht fett, oder nicht? Welche Fette sind empfehlenswert? Wie viele Ballaststoffe brauche ich und woher bekomme ich sie, wenn ich sie schlecht vertrage? Wie kann ich gesunde Lebensmittel leichter in meinen Alltag integrieren ? Was, wenn ich nicht mehr weiss, was ich überhaupt noch essen kann, weil mir alles Probleme macht? Woher kommen meine ständigen Blähungen? Könnte es sein, dass die Entzündungen in meinen Gelenken etwas mit meiner Ernährung zu tun haben? Brauche ich eigentlich Nahrungsergänzungen, wenn ja, welche? Wie kann ich die Kilos los werden, die sich in den Wechseljahren an mich heften ? Bauchfett, das gehört doch zu einem echten Mann- oder nicht?

Wenn Du dir die eine oder andere Frage schon gestellt hast – oder eine andere rund um die Thematik - und noch keine für dich passende Antwort darauf gefunden hast, dann melde Dich bei mir. Ohne Dogma, mit Lust und auch mit Spass - Ich helfe dir dabei, die Ernährung zu finden, die dir Energie gibt, dir weniger Bauchschmerzen bereitet, für dich und deine individuelle Lebenssituation im Alltag umsetzbar ist.

Hast du Lust auf eine positive Veränderung? Dann freue ich mich auf Dich!
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Was versteht man darunter?

Unter diesen Begriffen werden unspezifische, funktionelle Darmstörungen zusammengefasst, denen keine organische Ursache zugrunde liegt. Erstmal gut, wenn organisch alles soweit in Ordnung ist. Allerdings leiden nach Schätzungen ca. 10- 15 % der Bevölkerung an diesem Krankheitsbild. Die Diagnose beim Arzt basiert ausschliesslich auf symptombasierenden Kriterien, nach dem Ausschluss von organischen Erkrankungen.

Was sind die Symptome?
→ Bauchschmerzen
→ Blähungen, Krämpfe
→ Verstopfung oder
→ Durchfall oder beides im Wechsel
→ Flatulenz
→ Unwohlsein

Nachdem der Arzt die Diagnose Reizdarm oder IBS gestellt hat, werden Patienten leider oft mit wenig hilfreichen Tipps nach Hause geschickt aus der Kategorie: «Das ist psychisch» , «Steigern Sie sich nicht so rein» oder «Da kann man nichts machen».

Doch, man kann eine ganze Menge machen, wenn man sich auf die Suche nach den zugrunde liegenden Ursachen begibt und danach entsprechende Massnahmen einleitet, um diese zu behandeln.

Mögliche Ursachen für die Beschwerden können sein:
→ IBS nach einem gastrointestinalen Infekt
→ Fehlbesiedlung des Dünndarms ( SIBO, SIFO)
→ Fehlbesiedlung ( Dysbiose) im Dickdarm
→ vorhandene Nahrungsunverträglichkeiten
→ Gluten Sensitivität
→ Malabsorption ( unzureichende Resorption der Nahrung im Dünndarm )
→ Maldigestion ( unzureichende Aufspaltung der Nahrung durch Mangel an Verdauungsenzymen)
→ Gallensäureverlust Syndrom

Nach Abklärung der Ursache gibt es dann verschiedene Optionen der Behandlung.

Die Basis jeder Reizdarm Behandlung bildet in jedem Fall die Ernährung. Dabei geht es in erster Linie darum, die Symptome zu reduzieren, aber auch einen eventuellen Mangel an Makronährstoffen oder Mikronährstoffen auszugleichen. Erfolgreich bewährt haben sich beim Reizdarmsyndrom die FODMAP Diät, die spezielle Kohlenhydrat Diät (SCD) und bei vorhandener Fehlbesiedlung des Dünndarms verschiedene SIBO Diäten.

Weitere Punkte sind der eventuelle Einsatz von probiotischen Nahrungsergänzungen zum richtigen Zeitpunkt, das Anpassen der individuell verträglichen Menge an Ballaststoffen, notwendige Nahrungsergänzungen und Massnahmen, um Trigger wie Stress zu reduzieren.

Wenn Du mit der Diagnose Reizdarm bisher noch keine adäquate Hilfe gefunden hast und Unterstützung brauchst auf dem Weg zu einem Leben mit mehr Leichtigkeit und weniger Symptomen, dann melde Dich bei mir.

Hierbei handelt es sich, wie der Name erahnen lässt, um ein Krankheitsbild, bei dem Darmbakterien sich fälschlicherweise im Dünndarm ansiedeln und dort vermehren.

Es ist ein komplexes Krankheitsbild, das mit unangenehmen Symptomen wie schmerzhaften Blähungen und Verstopfung oder Durchfall einhergeht. Manche Patienten haben leicht ausgeprägte Symptomatik. In schwerer Ausprägung kann es unbehandelt mit gesundheitlichen Folgen wie Mangelernährung , leaky gut und in Folge mit Autoimmunerkrankungen verbunden sein. Leider wird SIBO im deutschsprachigen Raum im Rahmen von Erkrankungen des Verdauungssystems viel zu selten berücksichtigt oder diagnostiziert und folglich unzureichend therapiert.

Laut Studienlage gibt es definitiv eine Assoziation zwischen Reizdarm und SIBO, die genauen Angaben zur Häufigkeit schwanken in einzelnen Studien zwischen 30 und 85%, was dem jeweiligen Studiendesign geschuldet ist.

Hier gehe ich auf die wesentlichen Zusammenhänge ein:
Der Dünndarm übernimmt im Rahmen der Verdauung die wichtige Aufgabe, dem Nahrungsbrei alle für uns wichtigen Nährstoffe zu entziehen, bevor dieser dann im Dickdarm durch die dort ansässigen Bakterien fermentiert wird. Daher ist der Dünndarm bakteriell eher spärlich und mit anderen Bakterien besiedelt als der Dickdarm. Da es nun bei DDFB durch verschiedene Faktoren dazu kommt, dass sich Kolon Bakterien im Dünndarm ansiedeln, kommt es bereits im Dünndarm zur Vergärung der Nahrung. In Folge dieses Prozesses produzieren die Bakterien verschiedene Gase, wie Methan und Wasserstoff, oder Wasserstoffsulfid, aber auch organische Säuren und andere schädliche Stoffwechselprodukte. Klingt nicht sinnvoll ? Ist auch nicht gut und fühlt sich nicht gut an.

Welche Ursachen können zur Fehlbesiedlung führen ?
  • Grundsätzlich liegt in den meisten Fällen eine Störung der Magen- Darm- Motilität vor, im sogenannten Migrating motor complex im Dünndarm, durch z. Bsp.
    • Operationen mit Vernarbungen, Adhäsionen
    • Blind loop, Kurzdarmsyndrom, Bypass zur Gewichtsreduktion bei Adipositas
    • Vorerkrankungen wie Hypothyreose, Ehlers Danlos Syndrom, Sklerodermie
  • Lebensmittelvergiftungen (Salmonellen)
  • Immundefizit – Mangel an sekretorischem IgA
  • Defekt der Ileozökalklappe zwischen Dünn- und Dickdarm
  • Mangel an Magensäure , z. Bsp. bei längerer Einnahme von Magensäureblockern
  • Probleme mit dem Vagus Nerv – steuert die Verdauung
  • Chronische Dysbiose im Dickdarm, Veränderungen der Mikrobiota des Darms
  • Einnahme von Breitbandantibiotika
  • Zöliakie

SIBO ist also in den meisten Fällen die Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung oder Störung und kein spontan auftretendes Problem wie eine Magen- Darm- Infektion.

Welche Symptome treten dabei auf?
  • Blähungen, vor allem etwa 1-2 Stunden nach dem Essen und nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten wie Obst, Gemüse, Brot, Ballaststoffen
  • Bauchkrämpfe
  • Verstopfung, Diarrhoe oder beides im Wechsel
  • In schweren Fällen Mangel an Vit. B12, Eisen, fettlöslichen Vitaminen, Protein
  • Symptome, die nicht die Verdauung betreffen und daher wird oftmals nicht an SIBO gedacht, wie Rosazea, brainfog, Müdigkeit, Fibromyalgie

Wie Du merkst, gibt es also viele unspezifische Symptome, die auch teilweise beim Reizdarm oder mit anderen Krankheitsbildern auftreten können. Deshalb ist es wichtig, bei Verdacht eine genaue Diagnostik vorzunehmen, um SIBO entweder ausschliessen oder es nach Diagnose erfolgreich therapieren zu können.

Wie wird SIBO diagnostiziert?
  • Endoskopie mit Entnahme von Aspirat aus dem Jejunum ( Dünndarmabschnitt) ist der Goldstandard - dieser Test wird selten durchgeführt, da kostenintensiv und aufwändig
  • Atemgas Test mit Lactulose oder Glucose über 140- 180 min , alle 15- 20 min. wird die ausgeatmete Luft aufgefangen und anschliessend auf Wasserstoff und Methan getestet. Je nach Gas variieren auch die Symptome. Bei einem positiven Methan Test spricht man inzwischen als Befund von IMO – Intestinal Methan Overgrowth, da Methan nicht nur im Dünn-, sondern auch im Dickdarm gebildet wird. Leider testen manche Labore nur auf Wasserstoff – dieser Test gibt kein adäquates Ergebnis wieder, wenn eine Methan produzierende Besiedlung vorliegt. Ebenso sollte man den Test mit Lactulose durchführen lassen, da damit auch tiefere Abschnitte des Dünndarms erfasst werden können.
  • In den USA gibt es seit kurzem einen neuen Test- Trio smart- der neben Wasserstoff und Methan auch auf Wasserstoffsulfid testet. Dieser ist aber zum jetzigen Zeitpunkt , November 2020, in Europa noch nicht verfügbar.


Wie wird SIBO behandelt?
  • Symptomatische Behandlung mit verschiedenen SIBO Diäten ( SCD, FODMAP, SSFG, fast tract diet, elemental diet) als wichtiges Modul
  • Einnahme von Antibiotika oder / und
  • Einnahme von pflanzlichen antibiotisch wirksamen Substanzen
  • Einnahme von Verdauungsenzymen
  • Einnahme von Prokinetika zur Förderung der Dünndarm Motilität
  • Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung / Faktoren, wenn möglich
  • Zufuhr von Mikronährstoffen bei entsprechendem Mangel

Die Therapie basiert also im Wesentlichen auf 3 Prinzipien:
1. Die bakterielle Fehlbesiedlung beseitigen
2. Die zugrunde liegende Ursache behandeln
3. Hervorgerufene Nährstoffmängel behandeln

Die Therapie kann langwierig sein, je nach Ausprägung und Grunderkrankung. Etwa 2/3 der Fälle erleben einen Rückfall trotz erfolgreicher Behandlung bzw. verlaufen chronisch. Dennoch hat man nach der Diagnose und entsprechender Therapie und Anpassung der Ernährung auf jeden Fall eine höhere Lebensqualität.

Take away:
  • DDFB steht oftmals im Zusammenhang mit Reizdarm
  • Es gibt verschiedene Arten der Fehlbesiedlung, die mit jeweils anderen Symptomen in Zusammenhang stehen – Wasserstoff eher mit Durchfall, Methan eher mit Verstopfung, Wasserstoffsulfid kann beides hervorrufen.
  • Eine genaue Diagnostik mit der korrekten Durchführung und Auswertung eines Atemtests sind die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung
  • Um Rückfälle zu verhindern, ist die zugrunde liegende Ursache aufzuspüren und wenn möglich zu therapieren
  • Ein multimodaler Ansatz bei der Therapie ist wichtig- d.h. es bringt langfristig wenig, irgendwelche Mittel einzunehmen oder irgendeine Diät durchzuführen auf Verdacht
  • Jeder SIBO Patient hat eine individuell ausgeprägte Symptomatik, dementsprechend muss die Therapie entsprechend angepasst werden


Ich bin selbst chronischer SIBO Patient. Nach einer jahrelangen Odyssee von Arzt zu Arzt ohne eine entsprechende Diagnostik, geschweige eine adäquate Therapie, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht nach den Ursachen und Lösungen. Leider gibt es im Internet und von ärztlicher Seite auch Aussagen zur Thematik, die nicht korrekt sind, was die Ursachen und die Behandlung betrifft. Darum habe ich in den letzten Jahren diverse Weiterbildungen gemacht mit den Experten auf dem Gebiet SIBO/ IBS, Dr. Allison Siebecker, Dr. Marc Pimentel und anderen Therapeuten, wie Dr. Nirala Jacobi, Dr. Norm Robillard. Meine Vorgehensweise ist evidenzbasiert, systematisch und individuell, da auch jeder SIBO Fall individuell ist. Ich orientiere mich am SIBO Roadmap Programm von Dr. Siebecker, das ein genaues Schema vorgibt. Für eventuelle ärztliche Abklärungen und Therapeutika arbeite ich mit einer Arztpraxis für Innere Medizin und Komplementärmedizin zusammen. Wenn Du also Fragen hast , bei dir DDFB / SIBO diagnostiziert worden ist oder deine Reizdarm Behandlung bisher noch nicht erfolgreich war, melde Dich bei mir. Good gut health and happiness 😊
Auch wenn die Erforschung unseres Mikrobioms erst am Anfang steht, ist mittlerweile bestätigt, was schon Sokrates wusste :» Die Wurzel aller Krankheiten liegt im Darm «, oder genauer gesagt in einem durchlässigen Darm.

Hier will ich darauf eingehen, was eine Dysbiose im Darm bedeutet, wie sie mit dem leaky gut Syndrom zusammenhängt, welche Symptome auftreten, was es für Testmöglichkeiten gibt und Strategien, wie du deine Darmgesundheit unterstützen kannst.

Was ist eine Dysbiose im Darm ?

Wir Menschen bestehen, auch wenn uns die Vorstellung eventuell schwerfällt, hauptsächlich aus Mikroorganismen, Bakterien, Viren, Pilzen. Dabei haben alle Systeme in unserem Körper eine eigene Mikrobiota, unsere Haut, unser Mund, unser Verdauungssystem. Unser Darm ist wie ein eigenes Ökosystem, es besteht aus ca. 10 hoch 14 lebenden Mikroorganismen mit über 1000 verschiedenen Arten. Dabei leben alle diese Arten in einer friedlichen Koexistenz mit- oder nebeneinander – und jede Art erfüllt alle Aufgaben. Wie auch sonst im Leben, gibt es aber auch ein paar eher unangenehme Mitbewohner. Diese sind in einem gesunden Darm allerdings in der Unterzahl und können solange keinen Schaden anrichten, solange genügend von den nützlichen Bakterien vorhanden sind. Du kannst dir also vorstellen, dass die bad guys nur darauf warten, dass es eine Gelegenheit gibt, dass sie das Ruder übernehmen können.

Was kann zu einem Ungleichgewicht, einer Dysbiose, führen?

  • Eine ungesunde, entzündungsfördernde Ernährung
  • Einnahme von Antibiotika
  • Nahrungsunverträglichkeiten
  • chronischer Stress
  • reduzierter oder stagnierender Gallenfluss, zu wenig Magensäure
  • Umweltgifte , andere Toxine
  • Einnahme von Antibabypille, Hormontherapien


Eine Dysbiose ist gekennzeichnet durch:

  • Eine Reduktion der nützlichen Bakterien
  • Ein Übermass an schädlichen Bakterien
  • Eine allgemeine Reduktion der Vielfalt an Bakterien


Welche Symptome treten im Zusammenhang mit Dysbiose und leaky gut auf?

In erster Linie denken die meisten wahrscheinlich an Symptome, die mit der Verdauung zu tun haben.
Es können aber auch in anderen Bereichen Probleme auftreten, wo oftmals nicht ursächlich an den Darm gedacht wird, wie:
  • Blähungen, Magen- Darmkrämpfe, Durchfall, Verstopfung
  • Wiederholte Blasen- und Harnwegsentzündungen
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen
  • Depressionen, Angststörungen
  • Hautprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Chronische Schmerzen
  • Störungen im Immunsystem


Dysbiose und leaky gut

Was bedeutet leaky gut oder intestinale Permeabilität?
Die Schleimhaut ist semi- permeable, das heisst, nur Mikronährstoffe aus der Nahrung sollen im Darm aufgenommen werden, während sie undurchlässig ist für unerwünschte Stoffe wie Toxine , unverdaute Bestandteile der Nahrung, pathogene Erreger. Diese sollen nicht ins Blut gelangen. Wenn die Barriere zwischen dem Verdauungssystem und dem Rest des Körpers aber beschädigt ist, werden die sogenannten thight junctions – Verbindungsbrücken zwischen den Darmzellen- immer durchlässiger für Pathogene wie schädliche Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und Nahrungsbestandteile.
In Folge kommt es zur Aktivierung des Immunsystems, was zu chronischen Entzündungen, verschiedenen Schmerzen und zu Autoimmunerkrankungen führen kann.

Welche Tests sind in diesem Zusammenhang sinnvoll?

  • Stuhltest Mit dem Stuhltest können wichtige Parameter gemessen werden wie
    • Sekretorisches IgA – Marker für Immunabwehr im Darm
    • Zonulin – Marker für leaky gut
    • Alpha – 1- Antitrypsin – Indikator für Entzündung an der Darmschleimhaut und erhöhte Darmpermeabilität
    • Calprotectin – Marker für Darmentzündungen (bei IBD)
    • Nachweis von Bakterienspezies, Pilzen, Parasiten

  • Organix- Dysbiose Test im Urin Test auf organische Säuren wie Laktat, Pyruvat, D- Arabinitol u.a. als Marker für bestimmte pathogene Keime und Dysbiose

  • SIBO Atemtest Bakterielle Fehlbesiedlung im Dünndarm ist eine Hauptursache für leaky gut

  • Blut Test
  • Messung von Entzündungsparametern, Zonulin, Mikronährstoffen, die für die Darmschleimhaut wichtig sind wie Vitamin A, D, Zink, Folat


  • Strategien bei Dysbiose und leaky gut für Dich

  • Eliminiere alle Lebensmittel, die eine Reaktion hervorrufen oder gegen die du Antikörper hast bzw. eine Intoleranz nachgewiesen wurde.
    Auch wenn du keine unmittelbaren Probleme nach dem Genuss dieser Lebensmittel verspürst, wenn eine Intoleranz nachgewiesen ist, ruft es immer eine stille Entzündungsreaktion im Körper hervor.

  • Eliminiere alle Lebensmittel, die Entzündungen fördern oder IBS triggern können
    • Zucker
    • Gluten
    • Verarbeitete Lebensmittel
    • Alkohol
    • Gesunde Lebensmittel, die aber high FODMAP sind
    • Vollkorn und Ballaststoffe, stärkehaltiges Gemüse
    • Milch

  • Integriere low FODMAP und leicht verdauliche Lebensmittel
    • Gekochtes oder weiches, reifes Obst wie Beeren, Papaya,...
    • Gekochtes oder gedämpftes Gemüse wie Karotten, Zucchini, Pak Choi
    • Wenn du nicht Vegan oder Vegetarier bist, versuche die Carnivore Diät
    • In resistenten SIBO Fällen kann die elemental diet einen Versuch wert sein
    • Wenn kein Untergewicht vorliegt, integriere Intermittierendes Fasten


  • Repariere die defekte Darmschleimhaut durch :
    • L- Glutamin - eine Aminosäure, die neue Darmzellen bildet und sekretorisches IgA erhöht
    • Omega 3 Fettsäuren – entzündungshemmend
    • Kolostrum- immunmodulatorisch wirksam
    • Vitamin D, Vitamin A
    • Probiotika- immunmodulierend , bei SIBO, Histaminintoleranz nur bestimmte Stämme geeignet
    • Präbiotika- fördern das Wachstum der guten Bakterien im Dickdarm – die meisten sind bei SIBO ungeeignet
    • Postbiotika – kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, modulieren Entzündungen
    • N- Acetyl- Glucosamin- verhindert die Biofilm Bildung von pathogenen Keimen
    • Unterstütze den Vagus Nerv- Verbindung zwischen Darm und Gehirn und Signalüberträger im parasympathischen Nervensystem
    • Versuche, den Umgang mit Stress zu ändern- integriere Meditation, Bewegung, Achtsamkeit und andere Verfahren, je nachdem, was zu Dir passt

  • Suche Dir dafür Hilfe bei einem ausgebildeten Ernährungscoach oder Therapeuten, um Mängel zu vermeiden und eine langfristige Lösung zu finden.

    Hast du Lust auf eine positive Veränderung? Dann freue ich mich auf Dich!
    Kostenloses 1. Info Gespräch über 30 min. zum Kennenlernen und Fragenstellen 😊